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Redaktionelle Presseartikel, in denen Interessantes, Schauriges und Kurioses aus Oschatz oder von Oschatzern berichtet wurde  hat Grit Jähn gesammelt und „Oschatz-damals“ zur Verfügung gestellt. Sie finden diese Zeitungsausschnitte auch bei „facebook“ unter „Oschatz gefällt uns“ – aber es ist ja nicht jeder bei facebook angemeldet.

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8. Januer

Warnung. Joh. Nicolain, eine Tuchmacher-Meisters Tochter, aus Oschatz gebürtig, welche bey mir ½ Jahr in Diensten war, ist am 2. Dec. heimlich aus ihren Dienst gegangen. Ich warne Jedermann, ihr auf meinen Namen nichts zu borgen.    Leipzig, den 5. Januar 1821
Friedrich Ernst Thurm, Buchbindermeister




19. Juli

Die „Leipziger Zeitung veröffentlichte am 19. Juli 1824 einen Steckbrief:

[Etwas von dem Geschädigten, dem Theater-direktor Pitterlin, finden Sie auch unter den Veranstaltungs-Tipps]



Steckbrief: Wider den Kutscher des Herrn Schauspieldirector Pitterlin, Johann Gottlob Roßberg, aus Roschkowitz bei Döbeln, ist dringender Verdacht entstanden, seinen vormaligen Dienstherrn, nachdem er von ihm unterm 11ten vorigen Monats verabschiedet worden, in der Nacht des 13 Juny dieses Jahres bestohlen zu haben. Gedachter Roßberg ist über 30 Jahre, mittlerer Statur, hat ein hageres blasses Gesicht, einen düstern ungewissen Blick, braunes Haar, stumpfe Nase, und ist bei seiner Entfernung von hier mit einem sehr abgetragenen erbsfarbenen Oberrock mit kleinem Kragen und gelbmetallnen Knöpfen nach Livree-Art gemacht, mit einem runden Filzhut, weißem Halstuch und Westchen, langen engen Beinkleidern von graumelirtem Tuch, und Stiefeln mit gelben Stolpen bekleidet gewesen.Er hat von dem Herrn Schauspielunternehmer Pitterlin unterm 11. Juny dieses Jahres ein vorteilhaftes Dienstzeugniß, auch auf den Grund desselben an dem nemlichen Tage von uns einen Paß zur Reise nach Leipzig und in dortige Gegend erhalten, wo er sich um anderweitige Diesnste bewerben wollen; auch scheint er den Weg dahin wirklich genommen zu haben. Wir machen sämmtliche Polizeibehörden auf diesen Roßberg, der wahrscheinlich den von uns erhalten en Paß zu seinem Fortkommen brauchen dürfte, aufmerksam, und ersuchen dieselben, ihn, wenn er sich in ihrem Bezirk betreten lassen sollte, anzuhalten, zu verhaften und uns schleunigst Nachricht darüber zur weiteren Verfügung zukommen zu lassen. Oschatz, den 10.July 1924
Der Rath daselbst




6. August

Die „Oschatzer gemeinnützige Blätter“ brachten am 6. August 1825 die folgende Information des Stadtrats:





Polizeiliche Bekanntmachung.
Da vom künftigen Montage, als den 8. dieses Monats an, das gewöhnliche Wegfangen der in hiesiger Stadt befindlichen herrenlosen Hunde durch den Freiknecht Statt finden soll, so wird solches andurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Oschatz, den 4. August 1825
Der Rath allda


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