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Redaktionelle Presseartikel, in denen Interessantes, Schauriges und Kurioses aus Oschatz oder von Oschatzern berichtet wurde  hat Grit Jähn gesammelt und „Oschatz-damals“ zur Verfügung gestellt. Sie finden diese Zeitungsausschnitte auch bei „facebook“ unter „Oschatz gefällt uns“ – aber es ist ja nicht jeder bei facebook angemeldet.

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25. Mai

Die „Illustrirte Zeitung" aus Leipzig berichtete am 25. Mai 1850 von einer Straftat in Lonnewitz:

 



 


In dem Kupfer'schen Bauerngute zu Lonnewitz bei Oschatz in Sachsen erkrankten im November v.J. nach dem Genuß einer Biersuppe sämmtliche Hausgenossen, von denen fünf starben. Erst jetzt hat die Kupfer'sche Magd gerichtlich eingestanden, daß jene Suppe von ihr mit Mäusepulver absichtlich vergiftet worden sei, um sich an einem der Hausgenossen zu rächen.



28. Januar

„Leipziger Zeitung“ vom 28, Januar 1853:

Oschatz, 24. Jan. Am 22. d. Mts. haben die Handarbeiter Albrecht und Gerber in einem hiesigen Kaufladen Branntwein getrunken. Albrecht hat die Behauptung aufgestellt, daß Gerber ihn nicht tragen könne; darauf hat letzterer auf Albrecht’s Rücken sich aufgehockt, dabei feine Arme unter Albrecht's Schulterblättern hindurch mit den Händen nach dem Kopfe zu gesteckt und diesen niedergedrückt. Albrecht ist Nachmittags darauf gestorben und bei der Section des Leichnams desselben hat sich ergeben, daß durch das Zerreißen zweier Sehnen zwischen dem 3. und 4. Halswirbel der Tod herbeigeführt worden ist. Eine diesfallsige Untersuchung ist eingeleitet worden.



28. Januar

„Deutsche Allgemeine Zeitung“ vom 07. August 1857:
Leipzig, 05. Aug. Vorgestern Nachmittag kurz nach 3 Uhr hat sich der Glasergesell R. aus Baiern, welcher in Oschatz in Arbeit gestanden, zwischen Oschatz und Schmorkau ungefähr 100 Schritt vor dem heraneilenden Bahnzuge quer über das Fahrgleis der Leipzig-Dresdner Bahn gelegt, nachdem er zuvor dem Führer des Zuges mit dem Hute zugewinkt hatte. Der Zug, welcher bei der kurzen Entfernung nicht zum Stehen gebracht werden konnte, ist darauf über den Unglücklichen weggegangen und hat ihn augenblicklich getötet. Furcht vor Strafe, die er wegen mehrer kleinen Diebereien zu erwarten gehabt hat, dürfte ihn zu dieser That getrieben haben,


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