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Familienanzeigen |
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Für den einen oder anderen Familienforscher unter Ihnen mögen diese Familienanzeigen von Interesse sein. Diese Sammlung wird von Zeit zu Zeit ergänzt. TRAUERANZEIGEN |
Oschatzer gemeinnützige Blätter vom 30.März 1811 |
† Johann Gottlob Lochmann |
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Leipziger Zeitung vom 29.Juni 1820 |
†
Johann Christian Atenstädt 19.01.1749 - 07.06.1820 |
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Der Morgen des 7. Juni d. J. rief uns an das
Sterbelager unsers guten Vaters, des Bürgermeisters und
Stadt-Steuer-Einnehmers, Herrn Johann Christlieb Atenstädt, den wir am
Abend noch gesund verlassen hatten; ein Blutschlag hatte seinem theuern
Leben unerwartet in einem Alter von 71 Jahren 5 Monaten ein Ziel
gesetzt. Wir trauern über den Verlust des besten Vaters, unsres treusten
Freundes und Rathgebers, dessen zärtliche Sorgfalt uns alle mit gleicher
Liebe umfaßte; unauslöschlich steht in unser Herz gegraben, was er uns
war, und was er für uns that. Viele haben mit uns über seinen Verlust
geklagt. Seit 34 Jahren hatte er für seine Vaterstadt in seinem
Verhältnissen thätig gewirkt; manche nützliche Anstalt ging hier von ihm
aus, viele half er gründen, empfänglich für die Noth der Armen, half er
im Stillen wo erkonnte; mitten in den Drangsalen des Kriegs achtete er
der Jahre und seiner Ruhe nicht, um Ordnung zu erhalten und
unvermeidliche Lasten zu erleichtern; seine schönsten Freuden fand er in
treuer Erfüllung seiner Amtspflichten und im Kreise seiner Kinder und
Enkel, denen er unvergeßlich bleinben wir. Allen, die noch am
Grabe durch zahlreiche, ehrenvolle Begleitung Beweise ihrer Achtung und
Freundschaft dem verstorbenen gaben, nochmals unsern wärmsten Dank, an
seine und unsre verehrten Freunde und Verwandte aber die herzliche
Bitte, unsern Schmerz durch stille Theilnahme zu ehren.
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Leipziger Zeitung vom 14.September 1822 |
† Friedrich Ludwig Anesorg um 1785 - 31.08.1822 |
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Am 31. Aug. des
Morgens um 1 Uhr starb nach langen Leiden mein geliebter Mann, Friedrich
Ludwig Anesorg im 37sten Jahre seines Lebens. Mit 6 unerzogenen Kindern
weine ich an seinem Grabe, und flehe zu Gott um Trost und Fassung: er
verleihe mir Stärke, daß ich das Geschäft meines seligen Mannes
fortsetzen könne, und der schweren Sorge für die Erziehung 6 unmündiger
Kinder nicht unterliege. Um so mehr wende ich mich an alle Gönner und
Freunde des Verewigten mit der Bitte, die ihm geschenkte Gunst auf mich
übergehen zu lassen. |
Leipziger Zeitung vom 15.06.1826 |
†
Karl Samuel Hoffmann 20.11.1749 - 05.6.1826 |
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Nach einem mehrjährigen Kampfe mit
körperlichen Leiden und nach den sorgfältigsten Anstrengungen ärztlicher
Kunst schlug am 5ten d. M. früh halb 6 Uhr, unserm innig geliebten
Ehegatten, Vater, Großvater und Bruder, M. Karl Samuel Hoffmann,
Archidiakonus in Oschatz, die Stunde des befreienden Sieges. Leicht
entsank seiner geschächten Hand auf dem 8tägigen Lager der schwere
Pilgerstab, den er 76 Jahre, 6 Monate und 16 Tage mit aufrichtiger
Ehrfurcht gegen Gott und mit ungeheucheltem Wohlwollen gegen seine
Nebenmenschen geführt hatte. Dem christlichen Lehramte brachte er fast
47 Jahre in Bucha, Zschochau und Oschatz, seinem Geburtsorte, mit
uneigennütziger Treue zum Opfer. Der Lichtseite seines Lebens fehlte
nicht der Schatten eines prüfenden Wechsels. Diesen Wechsel ruhig
ertragend, immer das Bessere hoffend, fand er befriedigenden
Ersatz in den höheren Freuden, die ihm die Wissenschaft, sein Berufs-
und Familienkreis darbot. Das Andenken an den Schmerzlichvermißten wird
unter uns immer Segen und ebens so unvergeßlich, als die rührende
Theilname bleiben, die sich an seinem heutigen Begräbnißtage kund gab,
als, außer den verehrten Mitgliedern des hiesigen Rathes und der
Bürgerschaft, auch edle und würdige Männer der hiesigen Garnison und des
Civilstandes dem Sarge des Vollendeten aus eigenem Antriebe zahlreich
folgten. Für diesen ehrenvollen Beweis wohlwollender Güte sprechen wir
auch hier unsern schuldigen und tiefgefühlten Dank mit der Versicherung
aus, daß in der fortdauernden, stillen Theilnahme der Schmerz unsrer
Trauer die erwünschenste Linderung finden wird. |
Leipziger Zeitung vom 4. Oktober 1828 |
†
Camilla von Thielau, Leuben 28.09.1828-28.09.1828 |
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Am 28sten September, Nachmittags halb3 Uhr,
verließ unsern Familienkreis unsre jüngste Tochter, Camilla, welche dem
Mutterherz zwar sauer, aber eben dadurch theuer geworden war. Dies zur
Nachricht allen unsern verehrten Verwandten und Freunden, die unsern
Schmerz zu würdigen wissen. |
Leipziger Zeitung vom 24. April 1830 |
† Christoph Friedrich Liebe | |
Gestern Abend um 7 Uhr entschlummerte sanft
und schmerzlos unser guter Gatte und Vater, M. Christoph Friedrich
Liebe, Archidiakonus in Oschatz. Wer ihn kannte, wird mit uns
nachfühlen, was wir an ihm verloren, und uns seine stille Theilnahme
nicht versagen |
Leipziger Zeitung vom 26. Juli 1822 |
†
Gotthelf David Lochmann 27.05.1790 - 14.07.1830 |
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Am
14en d. M. starb mein guter, inniggeliebter Gatte, der hiesige Bürger
und Gasthofsbesitzer Gotthelf David Lochmann, an den Folgen eines
Nervenschlags. Mit tiefbetrübtem Herzen über einen so schmerzlichen
Verlust widme ich diese Anzeige allen Verwandten und Freunden in der
Nähe und Ferne und bitte um ihre stille Theilnahme |
Oschatzer gemeinnützige Blätter vom Januar 1857 |
† Johanna
Sophie Lochmann, geb. Beyer |
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Leipziger Zeitung vom 22. Oktober 1852 |
Clementine Louise Mogk (1827-1903) |
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GEBURTSTAGSGRÜSSE |
Leipziger
Zeitung vom 31. Mai 1851 |
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