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Hier können sich "Oschatzer- Gebliebene" (Leute, die aus Oschatz stammen, jetzt woanders wohnen aber Ihre Heimatstadt nicht vergessen haben) mit einem Porträt, einem Lebenslauf, vielleicht auch einem Foto (oder zwei: eines von früher - eines von heute) oder mit einer kleinen Anekdote in Erinnerung bringen.
Vielleicht hilft diese Seite bei der Vorbereitung des nächsten Klassentreffens, bei Ihrer Familienforschung oder aber auch nur um einzelne, gemeinsame Erinnerungen auszutauschen, (wenn Sie bei Stayfriends, Xing, Facebook und Co. nicht fündig geworden sind). Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann mailen Sie mir doch einfach.




Hartmut Hegeler aus Unna schrieb:
Gerne möchte ich mehr über meinen Großvater mütterlicherseits: Hermann Koch aus Oschatz herausfinden. Wer waren seine Eltern/ Geschwister?

Hermann Koch Geburtsdatum: 14.12.1887
Geburtsort: Oschatz
Sterbedatum: 27.02.1944 in Herrnhut (dort begraben)
Beruf: Friseur
Seine Frau war: Maria Koch geb. Ebert
Geburtsdatum: 30.03.1897
Sterbedatum: 22.01.1954
Geburtsort: Berthelsdorf bei Herrnhut

Von ihr habe ich ein Foto, auf dem ich selber als 5-jähriger Junge mit Roller abgebildet bin.


Familie Koch-Hegeler vor dem hinteren Gartenhäuschen in der Berthelsdorfer Str. 7 (später Comeniusstr. 6) in Herrnhut, 1951
von links: Dietrich Hegeler, Onkel Albrecht Koch, Gitta Hegeler, geb. Koch, Maria Koch, geb. Ebert, Bernd Koch, vorne: Hartmut

Im Einwohnerverzeichnis von Oschatz aus dem Jahr 1895 finden sich folgende Personen mit Namen "Koch":
Koch August Moritz amtsh. Bureau-Assistent, Oschatz 128 (Brüderstr.)
Koch Friedrich Reinhold Handarbeiter, Oschatz 432B (Altoschatzer Str.)
Koch Gustav Fabrikarbeiter, Oschatz 325 (Hospitalstr.)
Koch Heinrich Ernst Tagelöhner, Oschatz 171 (Ritterstr.)
Koch Hermann Handarbeiter, Oschatz 422 (Altoschatzerplatz)
Koch Julius Hermann Walkmeister, Oschatz 586 (Steinweg)

Das Ehepaar Hermann und Maria Koch hatten mehrere Kinder, die alle inzwischen verstorben sind:
Albrecht Koch, Bernd Koch, Sophie Koch (verh. Schulze) und meine Mutter Ingeborg Brigitte Koch (verh. Hegeler).

Über meinen Großvater Hermann Koch fand ich einen bemerkenswerten Artikel in dem Magazin Christ & Friseur: Heft 1-2014
Dort heißt es: "Hermann Koch war bis Ende des 2. Weltkrieges der Mann der Stunde." "In meinem geschichtsbezogenen Artikel im Heft gehe ich womöglich auf Originaltexte aus der Herrnhuter Zeit ein." "Das Suchen der Grabplatte Hermann Kochs auf dem Gottesacker wird noch ein Suchspiel werden."

In dem Magazin Christ & Friseur, Heft 1-2014, S. 17, heißt es:
Der Leiter des Heimatmuseums Herrnhut hat mich auf eine Notiz aus dem Buch: Der ganz normale Wahnsinn unterm Hakenkreuz von Helmut Heiler aufmerksam gemacht. Auf Seite 288 lesen wir (267) - 28.10.1941 Dienststelle Rosenberg an Reichspressekammer: Von der „Vereinigung Gläubiger Friseure“, Sitz Herrnhut, werden sog. Rundschreiben herausgegeben. Das weitere Erscheinen dieser Rundschreiben ist in keiner Weise gerechtfertigt. Wir bitten daher zu veranlassen, dass jede Zuteilung von Papier für diese Zwecke gesperrt wird.Mit dem Tod von Hermann Koch endet die Herrnhutzeit der Vereinigung. Ich zitiere aus unserer Festschrift zum 100jährigen: 1944 – Wurde die Vereinigung gläubiger Friseure von der Gestapo (Geheime Staatspolizei) verboten. Für Fritz Schwabe konnte es bedeuten, ins KZ zu kommen. Im Frühjahr 1944, nach dem Tode von Hermann Koch nahm er die Geschäftsstelle zu sich und versuchte trotz des Verbotes die Verbindung zu den Geschwistern aufrecht zu halten. Alle Hochachtung gilt unseren Geschwistern, die sich auch nicht dem Druck des Hitlerregimes gebeugt haben. Und Ehre und Preis unserem Herrn und Heiland Jesus Christus für die treue Bewahrung und Erhalt der Arbeit von Christ und Friseur bis in unsere Tage.
Erich Schuh

Hartmut Hegeler
Sedanstr. 37
D-59427 Unna
hartmut.hegeler@gmx.de


Doreen Hainich geb. Wackwitz schrieb:

Ich bin auf der Suche nach Vorfahren meiner Familie und Verwandtschaft.
Mein Vater Harry Petro Wackwitz ist am 24.04.1945 in Oschatz geboren. Seine Mutter war Ella-Martha Wackwitz, verwitwete Pietsch. Beide haben bei der Geburt meines Vaters im Cunnersdorfer Weg 4 gewohnt. Ella-Martha Wackwitz wurde am 05.07.1921 in Oschatz geboren, wohnhaft bei Geburt Brüderstraße 1 in Oschatz. Ihre Eltern waren Elsa Ida Wackwitz geb. Adam und Richard Franz Wackwitz. Beide hatten noch zwei weitere Kinder deren Namen mir noch nicht bekannt sind. Aber die Geburtsdaten habe ich. 08.04.1914 und 08.04.1927 (das Datum ist nicht ganz sicher)
Mein Vati, Harry Petro Wackwitz, hat/hatte drei Geschwister/Halbgeschwister deren Vater war Rudolf Helmut Pietsch. Die Schwester Josefine Pietsch geb. am 27.03.1943 verstarb bereits am 29.08.1943. Bei der Geburt der drei Kinder haben Ella-Martha Pietsch geb. Wackwitz und Ihr Ehemann Rudolf Helmut Pietsch im Cunnersdorfer Weg 1 gewohnt. Rudolf Helmut Pietsch ist am 21.03.1944 in Italien gefallen.
Mein Vater wurde wie gesagt am 27.04.1945 geboren. Über die Herkunft des Vaters mein Opa gibt es kaum Hinweise. Mein Vater ist im Kinderheim und bei Pflegeltern (eine Familie Flath oder ähnlich aufgewachsen. Als Kind bekam er nur mit, dass sein Vater wohl ein Französischer Kriegsgefangener war.
Ich hoffe ich kann die Namen der Geschwister von der Mutter meines Vaters herausfinden und erhoffe mir auch Hinweise über den Vater meines Vaters. Die Hebamme damals hieß Emma Müller. Vielleicht kann mir auch hier jemand bei der Suche helfen.

Auch weiß ich nicht genau wie lange mein Vati im Cunnersdorfer Weg 4 gewohnt hat, wann ist er ins Kinderheim gekommen und wann zu den Pflegeeltern. Wann ist er zu Schule gekommen, in welche Schule und so weiter.
Also eine Menge Fragen auf die ich mir so sehr Antworten wünsche. Meine Suche hat aber erst vor kurzem begonnen daher bin ich noch voller Hoffnung. Anbei Bilder von meinem Vati und Ella-Martha Wackwitz verh. Pietsch.

Doreen Hainich




Renate Brabender schrieb:

Meine Mutter wurde in Oschatz 1915 geboren. Ich selbst wurde in Köln geboren, habe aber von 1950 bis 1965 regelmäßig meine Schulferien bei meiner Oma Marie Wohllebe in der Rosmarinstraße verbracht. Auch später besuchte ich Oschatz regelmäßig bei meiner Verwandschaft. Während meiner Ferienzeit bei meiner Oma wohnte in der Rosmarinstraße in der Nachbarwohnung eine Familie Schneider. Die Tochter hieß Siglinde. Leider ist irgendwann der Kontakt abgebrochen. Vielleicht kann mir einer Ihrer Leser weiterhelfen, und mir den heutigen Aufenthaltsort von Siglinde Schneider sagen. Ich würde mich über ein Wiedersehen mit ihr sehr freuen.

Renate-Brabender@t-online.de




Walther Theile aus Radebeul schrieb:

Im Zusammenhang der Familienerforschung bin ich auf Ihre sehr gut gestalteten Angaben zu Oschatz und seinen Bewohnern gelangt. Dazu folgendes:
Mein Vater ist gebürtiger Oschatzer: Erich Otto Theile, geb. 16.05.1899, gest. 13.12.1975. Die Malermeisterrechnung vom 20.12.1927 ist von seinem Onkel, Herrn Curt Theile. Die Eltern von Curt Theile, also Großeltern meines Vaters, waren Friedrich Hermann Theile (30.11.1851 bis 21.03.1895) und Emma Clara Finsterbusch (10.09.1853 bis 14.05.1926)
Auf dem angefügten Foto sind folgende Personen (von links beginnend): 2. v. links = Curt Theile, daneben seine Tochter 5. v. links = mein Vater Erich Theile 7. v. links = Käthe Mai (geb. Theile), Schwester von Curt Theile (Käthe Mai war die Frau von Max Mai,städt. Wassermeister)



aw-theile@arcor.de




Inge Tockloth, geb. Starke aus dem Rheinland schrieb:

Bin 1938 in Oschatz geboren. Habe bis zum 17. Lebensjahr in der Haackestraße 20 gewohnt und bin zur Pestalozzischule gegangen. Seit 1956 wohne ich im Rheinland. Ihre Seite gefällt mir sehr gut. Ich würde mich freuen wenn ich über Ihre Seite Kontakt zu alten Klassenkameraden/dinnen bekäme.

pehess@freenet.de




Eva-Maria Kauffeld, geb. Beulich aus Minden schrieb:

In meiner Heimatstadt Oschatz habe ich von meiner Geburt im Jahre 1935 bis September 1945 gelebt. Ich wohnte zusammen mit meinen Eltern im Hause Leipziger Str. 24. Meine Großeltern Otto und Minna Beulich wohnten Leipziger Str. 15 wo sie zusammen mit meinem Vater einen Obst- und Gemüsegroßhandel betrieben.

Ich erinnere mich noch gern an die schöne Zeit meiner Kindheit in Oschatz. Rollschuhlaufen oder Völkerball auf der asphaltierten Leipziger Straße, das wird heute nicht mehr möglich sein. "Huppe"-spielen, verstehen wohl nur Sachsen, in meiner neuen Heimat sagt man Hinkeln. Wir spielten oft in der Sandgrube nebenan, was unsere Eltern nicht so gern sahen. Leipziger Straße 26 wohnten meine Urgroßeltern Gustav und Hilma Böhme. Ihr großer Garten war ein Anziehungspunkt für uns Kinder. Möhren direkt aus der Erde, reife Äpfel vom Baum schienen doch am besten zu schmecken.

Weitere Fotos
aus meinem Album
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Im Stadtpark wurde im Winter eine Wiese überflutet und so künstlich eine Eisblaufbahn erzeugt. Eine Holzbude mit Kanonenofen stand zum Aufwärmen bereit. Es war für uns Kinder ein herrliches Wintervergnügen. Das große Sommervergnügen fand natürlich im Freibad statt.

Ich erinnere mich noch gut an mehrere Klassenkameradinnen, von denen ich gern mal wieder etwas hören möchte. Im September 1945 sind wir dann zu meiner Großmutter Johanna Beilich, geb. Böhme, nach Großenhain umgezogen. Seit 1956 wohne ich in Minden / Westfalen.

Es hat mir viel Freude bereitet, durch diese hervorragende Internetseite an vergangene Zeiten erinnert zu werden - und mein Mann freut sich ebenfalls, weil er mir nun endlich beweisen konnte, daß der ganze Computerkram doch auch guten Seiten hat.

Mit freundlichen Grüßen
Eva-Maria Kauffeld geborene Beulich
Weitblick 24, 32429 Minden

robert.kauffeld@epost.de




Günter Abeling aus Langenhagen schrieb:

Ich war von Mai 1943 bis Januar 1944 auf der Flugzeugführerschule AB 61 und machte dort meinen Motorauswahlschein. Von der Rathaustreppe war ich besonders begeistert. Nachdem ich noch mehrere Standorte erlebte, hatte ich diese Treppe an meinen letzten Standort Burg b. Magdeburg transferiert und - als ich sie 1990 meiner Frau zeigen wollte - mich wunderte, dass sie nicht mehr da war. (Die böse DDR hatte wohl alle Kulturbauten verändern oder abreißen lassen?)
Als ich dann 1993 das erste Treffen alter Fliegerkameraden - nach 50 Jahren - in Oschatz hatte entdeckte ich die schöne Treppe - und tat Abbitte.

Günter Abeling

Guenter.Abeling@t-online.de




Brigitte Heiser aus Charleston / South Carolina, USA schrieb:

Mein Mann unser aeltester Sohn u. Schwiegertochter waren in 1992 mit mir in Oschatz. Das war die erste Zeit seit ungefaehr 30 Jahren, dass ich in Oschatz war. Mein Mann hat sich ja in die Stadt verliebt. ( er gab oschatz als unsere e-mail adresse) Wir haben vier Soehne und in den letzte Jahren haben wir sie alle mit uns auf Reise nach Oschatz genommen.

Ihre Idee auf eine Seite fuer EX-OSCHATZER ist ausgezeichnet. Es weare toll etwas von Ex-Oschatzern zu hoeren.

Mein Maedchenname war Brigitte Voelkel u. ich wohnte auf der Dresdner Strasse 21. Das Haus gehoerte meinen Grosseltern. Paul & Antonia Petzold.

Viele liebe Gruesse
Brigitte Heiser

oschatz@aol.com




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